Weltuni 2019: Digitalisierung – Chancen und Gefahren für Demokratie und Nachhaltigkeit

Videos der Vorträge, die Präsentationen und Impressionen finden Sie hier:

www.mission-learning.org/weltuni

Wir sind mittendrin in der digitalen Revolution: Innovationen und Veränderungen auf allen Ebenen, viele Chancen, aber auch viele Gefahren.
Wie werden die rasanten technologischen Entwicklungen unseren Ressourcen – und Energieverbrauch verändern, was bedeutet das im Hinblick auf die ökologischen Folgen, Klimawandel, Menschenrechte und Arbeitsbedingungen? Welche Chancen ergeben sich für eine sozial-ökologische Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaften sowohl im globalen Norden als auch im globalen Süden?
Wie kann Digitalisierung im Spannungsfeld von Überwachung und arabischer Frühling die Demokratieentwicklung in unserer Welt beeinflussen? Welche Chancen und Risiken ergeben sich angesichts von Informationsmonopolen, Big Data, social media, fake news, Wahlmanipulation und Konzernmacht für demokratische Mitbestimmung, Informationsvielfalt, Datensouveränität und eine offene Gesellschaft?

Wie können wir die Digitalisierung für mehr Demokratie nutzen und auch im Sinne der Nachhaltigkeit global gerecht gestalten, welche Perspektiven ergeben sich aus dem Globalen Süden? Welche Regeln brauchen wir? Wie können wir uns für eine demokratiefördernde und nachhaltige Digitalisierung einsetzen?

Diesen Fragen wollen wir gemeinsam auf der Weltuni mit verschiedenen Expert*innen nachgehen.
* Andreas Gebhard, Geschäftsführer re: publica (derzeit größte Konferenz zu Internet und digitale Gesellschaft in Europa und neuerdings auch mit Konferenz in Accra, Ghana,  zu Digitalisierung und Entwicklungszusammenarbeit), Unternehmensentwickler, Berlin
* Dr. Sabine Langkau, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Competence Center »Nachhaltigkeit und Infrastruktursysteme«, Karlsruhe
Schwerpunkte: Bewertung der Nachhaltigkeit, insbesondere des Umweltnutzens, von innovativen Technologien, Produkten, Dienstleistungen und Organisationsformen; Umweltauswirkungen und Kritikalitätsfragen des Rohstoffabbaus (insbesondere für Metalle, z. B. Seltene Erdelemente); Auswirkungen neuer Technologien auf die Rohstoffnachfrage
* Dr. Julien Bobineau ist im International Office der Universität Würzburg für Hochschulkooperationen mit Afrika verantwortlich, Vorstandsmitglied im Forum Afrikazentrum der Universität Würzburg und im bayernweiten Bavarian Research Institute for African Studies.
* Christian Pfliegel. Bildungswissenschaftler und E-Learning-Entwickler bei Mission EineWelt.